Besinnliches

Hier findest du eine kleine Auswahl an Poesie, Zitaten, Weisheiten, Lese- und Hörproben oder Videos, die dich vielleicht zum Nachdenken anregen oder einfach ein Stück mehr von der wunderbaren Welt zeigen, auf der wir leben.

Poesie

Die Gedichte, die du hier lesen kannst, sind alle von mir. Es ist eine kleine Auswahl von Liebesgedichten. Die Liebe kennt alle Jahreszeiten. Und meine Gedichte erzählen von ihr, vom Erwachen, vom Blühen und auch vom Sterben. Der Kreis muss sich schließen, nur dann kann etwas Neues entstehen.

 

Ergreift Dich eine Ahnung, was geschieht,

wenn Du das Eis von meiner Seele taust?

Wenn Du die Fesseln um mein Herz erst löst,

so gibt es kein Zurück. Der Sturm, er braust

dann wild und ungezügelt plötzlich los,

er fegt und reißt hinweg, was uns noch trennt.

Lass Dich nicht trügen von der Stille jetzt,

in der doch schon die Leidenschaft entbrennt.

 

Wenn Du die Liebe kennst und bist bereit,

dass neu in Deinem Herzen sie erglüht,

dann komm, entfach das Feuer auch in mir,

dass uns der Liebe Zauber nun erblüht.

 

Doch erst lass alle Zweifel restlos fallen

und öffne weit Dein Herz für diesen Traum

erwarte nichts und leb den Augenblick.

Und lerne wieder wie ein Kind vertraun,

dass jeder Wunsch, entsprungen Deiner Seele,

im Hier und Jetzt sich bald erfüllen muss.

Bist Du bereit? – Dann schließe Deine Augen –

empfang der Liebe ersten, lichten Kuss.

(C) Copyright Claudia Carina Knauer

 

 

Du hast mich wie ein Wirbelwind ergriffen,

hast mir den Kopf so gründlich leergefegt,

den Grund der Seele mir so blank geschliffen,

 

dass kein Erinnern mehr in mir sich regt.

Und nun hältst Einzug Du in meine Seele,

legst Küsse wie Geschenke mir auf’s Haar

 

und bringst mein Herz zum Blühen, meiner Kehle

entringt kein Laut mehr: Staunend die Gefahr

betrachtend steh ich, wissend, ich verhehle

 

nicht mehr die Liebe, die Du konntest wecken –

der Sturm, er braust bereits. Und mich entfernen?

Oh, nein, nicht länger will ich mich verstecken,

 

Geliebter, lass uns reisen zu den Sternen!

 

(C) Copyright Claudia Carina Knauer

 

 

Dein blauer Blick durchleuchtet meine Tage

und dringt mir tief ins Herz. Ich muß bezwingen

die heiße Sucht nach Deinen Armen - trage

 

ich doch zu tief sie schon in mir. Es schwingen

noch leise zitternd Deine Zärtlichkeiten

mir über meine Haut. Wird es gelingen

 

noch, Deinem Bannkreis sicher zu entgleiten?

Was soll ich tun, kann ich mich noch erwehren

der heißen Leidenschaften, die mich freiten?

 

Vielleicht wird der Versuch der Flucht nur mehren

die wilde Sehnsucht und die heißen Flammen

noch schüren, um mich gänzlich zu verzehren.

 

Ist es bereits zu spät, Dich zu verdammen?

 

(C) Copyright Claudia Carina Knauer

 

 

 

Auf leisen Sohlen schleicht

Nacht

ins Zimmer

Mondlicht

landet weich auf Deiner

Haut

Träume trugen

auf leisen Schwingen Dich

davon

 

(C) Copyright Claudia Carina Knauer

 

 


So müd bin ich von all den leeren Worten,

die noch nach Stunden durch den Kopf mir hallen.

Mein Sehnen jagt nicht hin mehr zu den Orten,

 

wo wir für Stunden uns traumhungrig fallen

gelassen und mit zitternd heißen Händen

uns hielten. Die Vernunft fuhr ihre Krallen

 

weit aus und kratzt kaum merklich an den Wänden

der lichten Träume, die in wunderbaren

Momenten uns gebor’n. Es ist als fänden

 

unsere Herzen nun nicht mehr den wahren

Beweggrund, um im Liebesklang zu schlagen.

Es sinkt der Mut, noch länger die Gefahren

 

und Schmerzen unsrer Liebe zu ertragen.

 

(C) Copyright Claudia Carina Knauer

 

Wie blaß wölbt sich der Himmel

Hoch über meinem Haupt

Die Stürme meiner Seele

Des Windes sind beraubt

 

So fühllos mußt ich sinken

An jenen tiefen Grund

Wo nur umgibt mich Dunkel

In dieser trüben Stund

 

Würd’ tiefer ich noch fallen

Ich glaub’, ich merkt’ es kaum

Ich wünscht’, ich könnt’ erwachen

Aus diesem bösen Traum

 

(C) Copyright Claudia Carina Knauer

 

Zitate

"Unsere Wahrnehmung von der Wirklichkeit, auch die wissenschaftliche Wahrnehmung in ihrer verschärften Form, gleicht mehr einem Fleischwolf. Oben wird die Wirklichkeit hineingestopft und vorne kommen die Würstchen heraus. Die ganze Welt ist also aus >Würstchen< zusammengesetzt. Das hat mit der eigentlichen Wirklichkeit nichts mehr zu tun."

 

(Hans-Peter Dürr, Elementarteilchenphysiker und Träger des alternativen Nobelpreises, Vortrag im Deutschen Museum, München, aus der Reihe "Wissenschaft für jedermann", 1998)

Am allerdümmsten ist, wer glaubt, alles zu verstehen.


Tolstoi

Ein paar Weisheiten

 

Alles, was uns am Lebensende bleibt, ist ein Wimpernschlag der Vergangenheit und ein Herz voll gelebter und ungelebter Möglichkeiten.

 

 

Achte darauf, was du dir wünschst - es könnte in Erfüllung gehen.

 

In Japan wünscht man seinem Feind, dass alle seine Wünsche in Erfüllung gehen mögen. Und wer Michael Endes Gedicht "Vom Wunsch aller Wünsche" kennt, weiß auch warum.

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